Die 10 häufigsten Fehler beim surfen!

Kook of the day photo

Wir alle haben einmal mit dem Surfen angefangen. Und die meisten von uns sind auch keine professionellen Surfer. Deshalb machen wir oft grundlegende Dinge falsch. Dazu gehört, die falsche Paddeltechnik, ein zu weiter Stand, die Oberkörperrotation, der falsche Ehrgeiz und Anspannung. Natürlich gibt es unglaublich viele Fehler mehr, von denen ich einige mit aufzählen werde. Diese Dinge kann man gerade am Beginn sehr gut lernen. Dagegen wird es schwieriger je länger ihr diese Dinge Falsch macht! Dein Körper merkt sich Bewegungsabläufe sehr gut und speichert sie in deinem Nervensystem.

Am Ende geht es uns ja darum so viel Spaß zu haben wie möglich! Wenn du einige dieser Punkte beachten kannst, dann wirst du mehr und mehr Spaß am Surfen haben und auch merken, dass du schneller lernst. Dabei soll aber kein Druck entstehen. Diese Punkte sind einfach nur kleine Hinweise, welche du beachten kannst, wenn du möchwww. Über eine längere Zeit ist mir aufgefallen, dass viele Surfer, egal ob Beginner oder Intermediate, bestimmte Sachen falsch machen. Darum sind hier 10 Fehler und wie du sie verbessern kannst.

Sich Surfen selbst beibringen!

Surfen ist eine der schwierigsten Sportarten, die man lernen kann. Kaum hat man einmal angefangen sich das Surfen selbst beizubringen, verliert man den Spaß, weil einfach nichts funktioniert. Diesen Fehler wollt ihr definitiv vermeiden. Das hat verschiedene Gründe:

  • es kann gefährlich sein, vor allem für andere
  • du wirst langsamer lernen
  • du wählst das falsche Equipment
  • du kannst in gefährliche Strömungen gelangen

Deshalb empfehle ich dir immer zuerst in ein Surfcamp zu gehen. Surfcamps sind genau für dich ausgerichtet. Und man kann immer etwas lernen. Dabei ist es auch egal in welchem Level du dich gerade befindest. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Surflehrer eine Menge Erfahrung in ihrer Profession haben. Da die Surflehrer professionelle Ausbildungen haben, lernt ihr einfach schneller und gezielter und könnt die oben aufgeführten Gründe besser vermeiden.

Falsch Paddeln

Beim Surfen geht es nicht darum, die meiste Zeit liegend auf dem Brett zu verbringen. Es geht mehr darum möglichst viel Zeit auf dem Board zu verbringen. Stehend natürlich. Das Paddeln ist ein ausschlaggebender Faktor, ob du Wellen bekommst oder nicht. Paddelst du mit zu kurzen Zügen oder nicht in die richtige Richtung in die Welle, bekommst du sie nicht und kannst auch nicht so viel Surfen. Deshalb ist es wichtig, dass du immer gerade mit sehr langen und kräftigen Zügen in die Welle paddelst. Das macht dich schneller und somit ist es einfacher eine Welle zu bekommen. Zum Paddeln gehört auch, dass du Kräfte versuchst zu sparen, wenn du in das Line-Up paddelst und deine Kräfte zu nutzen, wenn du eine Welle anpaddeln möchwww. Dabei ist es wichtig, dass du immer versuchst in den Channels in Line-Up zurück zu paddeln. Das geht einfacher, weil nicht so viele Wellen brechen.

Tipp: Dein Oberkörper spielt eine große Rolle beim Paddeln, nutze ihn! Außerdem solltest du nur Wellen anpaddeln, wo du dir einigermaßen sicher bist, dass du sie bekommst, um Kraft zu sparen.

Die Sonne unterschätzen

Unsere Sonnensystem ist etwas sehr spezielles. Es kreiert den großen Part unserer Erdwärme und kann natürlich auch mal sehr gefährlich werden. Viele Surfer glauben, dass sie besonders braun aus einem Urlaub nach Hause kommen müssen, damit sie allen Menschen zeigen können wie gut das Wetter war oder, um einfach besser auszusehen. Dabei Cremen sich viele Surfer nicht mit einer ausreichenden Sonnencreme ein. Das endet meistens damit, dass man nach dem ersten Tag schon gar nicht mehr in die Sonne gehen kann, weil man aussieht wie ein Krebs. Das tut natürlich weh und ist außerdem unglaublich ungesund.

Deshalb empfehle ich folgendes. Wenn ihr surfen geht tragt mindestens ein T-Shirt auch wenn das Wasser super warm sein sollte. Zusätzlich cremt euch mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 50+ ein und benutzt Zinkcreme für euer Gesicht. Denn gerade beim Surfen und im Kontakt mit Wasser hält normale Sonnencreme nicht so lange. Zink ist richtig fest und bleibt lange auf eurem Gesicht. Wenn ihr im Wetsuit surft reicht die Zinkcreme für das Gesicht völlig aus.

Zu weiter Stand

Ein zu weiter Stand beim Surfen kann sehr hinderlich sein. Dabei ist der kleinste Punkt, dass es komisch aussieht und der größte, dass ihr nichts auf dem Board machen könnt. Der weite Stand verhindert sozusagen, dass ihr euren Körper drehen könnt, um das Board zu turnen. Dabei ist außerdem wichtig, dass ihr das hintere Knie leicht eingedreht habt. Das erlaubt eurem Körper sich einfacher zu drehen. Am Anfang kann das sehr schwer sein, aber ihr bekommt das definitiv hin! Immer daran denken, dass ihr eng steht, weil es euch hilft.

Vor- oder hinter jemandem Paddeln

Dieser Punkt ist eine riesige Gefahr im Wasser. Ihr müsst immer erwarten, dass andere Surfer in euerer Nähe sind. Diese Surfer solltet ihr auf der einen Seite nie behindern und auf der anderen Seite auch nicht gefährden. Das passiert allerdings, wenn ihr vor oder hinter dem Surfer paddelt. Befindet ihr euch vor dem Surfer ist es super gefährlich, wenn eine Welle auf euch beide zukommt  und ihr es nicht schafft über die Welle herüber zu paddeln und geradeaus auf den Surfer hinter euch gespült werdet. Das kann kaputte Surfboards zur Folge haben aber auch ernsthafte Verletzungen. Befindet ihr euch hingegen hinter einem anderen Surfer kann euch das gleiche passieren. Zudem behindert ihr auch den anderen Surfer in seine Welle zu paddeln.

Falsche Oberkörperrotation

Hier wird es sehr tricky. Viele intermediate und beginner Surfer machen diesen Fehler. Wenn du einmal soweit bist, dass du ein Board turnen kannst kommt es ganz auf deine Körperrotation an. Deine Arme und Schultern führen einen großen Teil der Bewegung des Boards. Das heißt, dass sich die Arme und Schultern auch in die Richtung bewegen müssen, in welche ihr Surfen wollt. Das kann man in den vielen Fällen am Besten kontrollieren, wenn die Blickrichtung die richtige ist. Damit ist eigentlich schon für die richtige Oberkörperrotation gesorgt. Der Feinschliff und die exakte Technik wird sich dann erst später einstellen. Nun zum Fehler. Vielen Surfern passiert es, dass sich der Oberkörper in die falsche Richtung dreht. Dies kannst du sehr gut auf Fotos oder Videos von dir beobachten.

Falscher Ehrgeiz

Heikles Thema, ich weiß. Ehrgeiz ist immer so eine Sache, er kann dich in vielen Bereichen deines Lebens zu sehr viel bringen aber auch sehr hinderlich sein. Gerade bei Sportarten wie dem Surfen, kann das dann auch schonmal in Ärger, Frust und Unfällen enden. Mein Tipp ist es, die Sache locker zu sehen. Solange ihr aus Deutschland kommt und Anfang 20 beginnt zu surfen, werdet ihr sehr wahrscheinlich keine World Surfing League Surfer mehr. Darum kann man sich auch voll und ganz auf seinen eigenen Spaß konzentrieren. Und jeder weiß ja heutzutage, dass man viel einfacher lernt, wenn man Spaß hat und gelassen ist.

Zu angespannt sein

Surfen ist ein Sport bei dem es zum großen Teil darum geht das Brett easy in einer Welle zu bewegen und dabei nicht zu viel Kraft aufzuwenden. Ihr habt vielleicht schonmal bemerkt, dass ihr sehr oft fallt, wenn ihr zu angespannt seid oder es zu hart versucht. Macht diesen Fehler nicht. Wenn ihr euch ab und zu darauf konzentriert, dass ihr nicht zu angespannt sein, dann geht das ganze auch ein bisschen lockerer von der Hand. Das Board bewegt sich in vielen Momenten einer Welle von ganz allein. Ihr müsst dann nur kleine Änderungen an eurer Position vornehmen, um das Board in eine andere Richtung zu bewegen.

Die Vorfahrt missachten

Das nervt einfach jeden Surfer im Wasser. Manche sehen es ganz einfach andere flippen komplett aus. Wenn man die Vorfahrtsregeln missachtet hat man eigentlich auch gar nichts im Wasser verloren. Das ist super wichtig. Denn Surfer legen großen Wert auf Respekt, besonders wenn du noch Anfänger bist. Das soll jetzt auch alles nicht so gemein klingen. Die meisten Surfer sind wirklich super super entspannt. Aber ich lege euch diese Regeln wirklich ans Herz, weil sie sehr wichtig für euch selbst sind. Es ist sicherer, du bekommst mehr Respekt und dadurch auch mehr Wellen.

Die Leash hinterher ziehen

Zum Abschluss noch ein witziger Fehler. Sogenannte “Kooks” machen gerne mal den Fehler die eigene Leash des Surfboards hinter sich herzuziehen. Für alle anderen wird es dann sehr witzig. Eine Leash wird eben nicht besser davon, dass du sie durch den Dreck ziehst. Eine leash ist eine Art Versicherung für dich und so solltest du sie auch behandeln. Selbst, wenn es nicht dein eigenes Material ist. Also immer die Leash unter einen Finger klemmen und aufpassen, dass sie nicht auf dem Boden schleift. Ihr könnt die Leash natürlich auch an den Finnen eures Boards befestigen. Das kann bei längeren Wegen manchmal angenehm sein.

Fazit

Klar, man kann beim Surfen viele Fehler machen. Das heißt allerdings nicht, dass nur, weil ihr Fehler macht Surfen kein Spaß macht. Gerade das Gefühl alles verkehrt zu machen, bringt euch beim Surfen nicht wirklich weiter. Deshalb empfehle ich euch es locker zu sehen. Viele dieser Fehler machen wir alle. Einige sind einfach zu vermeiden andere nicht. Nichts Desto trotz macht Surfen ab der ersten Sekunde super viel Spaß und ihr werdet all eure Zeit im Wasser lieben. In diesem Sinne viel Spaß beim Surfen und hier gibts weitere Artikel

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Zu finden am Atlantik, oder indischen Ozean.

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